Kinder wollen Action. Sehr viel Action. Eigentlich ununterbrochen Action. Bis wir jedoch das passende Angebot für unsere Große gefunden hatten, durften wir in so manch unglückliches Gesicht blicken. Erster Versuch – die Musikwichtel: „Mama, müssen wir da wieder hin? Ich mag die Frau nicht.“ Da war ich ehrlich gesagt sogar erleichtert, denn ich mochte die Frau ebenso wenig. Zweiter Versuch (Papas Idee) – Fußball: Nach dem ersten Probetraining: „Da sind nur Jungs, da will ich nicht mehr hin.“ Papa war, nun ja, ein wenig enttäuscht, hatte er doch schon seit Geburt seiner Tochter die große Karriere in der Damenliga genau vor Augen. Tja, aus der Traum. Dritter Versuch – Tanzen: „Du wolltest doch in den Kurs, jetzt sind wir hier, wieso willst Du denn jetzt nicht mitmachen?“ „Weil das blöd ist. Und außerdem haben die nicht das Armband, das die anderem in ihrem Tanzkurs bekommen haben.“ Ah, daher weht der Wind also. Gut, beim dritten Mal hat Mutter schlussendlich akzeptiert, dass das Kind den Ansagen der Tanzlehrerin wohl niemals Folge leisten wird. Dann bleiben wir halt beim gewohnten Nachmittagsprogramm – zum Park radeln und das Kind die Bäume hochklettern lassen. Bis Papa die zündende Idee hatte. Plötzlich war es glasklar, klettern muss das Kind!
Im Kurs angemeldet, hingebracht und von dem Tag an war alles gut. Ende.
Ha!
Was glaubt ihr denn, natürlich war das erst der Anfang. Aber wie es weiterging, erfahrt ihr erst im nächsten Beitrag… bis dahin, ich freue mich, dass ihr wieder dabei seid, wenn die Tangomuddi was zu erzählen hat. A la prochaine!
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